Wer meinen Blog kennt, wird ihn
bisweilen als ziemlich steril empfunden haben. Als wenig persönlich. Nun, die
Welt hat sich eben geändert und vielleicht will der eine oder andere eine etwas
individuellere Note selbst bei einem sachlichen Thema. Genau um Sachlichkeit
ging es hier immer und ich habe keineswegs vor, diesen Umstand zu widerrufen.
Also liebe Agenten von Links, haltet ruhig Eure Spruchbänder weiter im Verborgenen.
An dieser Stelle wird noch immer streikfrei gearbeitet! Aber um nicht als
völliger Langeweiler durchzugehen, der in seinen scheinbar konservativen
Ansichten jedem Sturm auf die Gesellschaft mit akribischem Argwohn
entgegenblickt, will sich Miko’s Mikrokosmos heute ausnahmsweise einmal der
reinen Beurteilung von Sachverhalten zuführen und das werden, was selbst der
Teufel mitunter schon geworden ist. Zeitgemäß. Ohne meine Gesinnung zu
verbergen. Und hier wird der aufmerksame Leser bereits ein erstes Sakrileg
erkennen. Denn bisweilen hat sich der Mikrokosmos niemals als „ich“ tituliert. Strömungen
des linken Gedankenguts waren und sind für mich eine ernsthafte Bedrohung der
Gesellschaft. Wie etwa die anarchischen Piraten, die verfassungsfeindlichen
PDS-Nachfolger oder die Demonstrations-Grünen, die jede Gesellschaft
zwangsläufig zerstören wollen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Was letztlich
aber das Volk entscheiden wird. Bisweilen habe ich mich in meinem Blog mit
Krisen und Versäumnissen aufgehalten. Der unleugbaren Geschichte das Wort
geredet. Vielleicht auch dem ein oder anderen Missstand angeprangert. Wie viele
andere Medien, die sich bezahlt auf Spurensuche begeben. Und ebenso bezahlt zu
einem Ergebnis gelangen. Aber darum geht es mir heute wie gesagt nicht. Es geht
mir um das Phänomen Internet, das wie ein Orkan durch unsere Gesellschaft
fegt. Dass alle bisher gültigen Konventionen ad absurdum führt. Als jemand, der
selbst täglich am PC sitzt und facebookend agiert, sind gewisse Trends für mich
nicht mehr überraschend. Und so will ich heute, als aufgeklärter, computerfiter,
mittaltriger Mensch jener Göttin huldigen, deren Führerschaft stellvertretend
für unsere Zeit unantastbar scheint. Lady Gaga. Ich zolle
einem derartigen Erfolg keineswegs aus wirtschaftlicher Sicht meinen Applaus.
Nein. Was Lady Gaga bringt ist das Geilste, was die Pop-Geschichte jemals
hervorgebracht hat! Und hier steht jemand, der unter Madonnas Herrschaft ein
fast fanatischer Metallica Anhänger war. Um zum Abschluss wieder einen Hauch
von Seriosität über diesen Beitrag zu streuen, fehlt es mir momentan des
vielleicht zuträglichen Zitats. In Ermangelung dessen erlaube ich mir selbst
ohne großes Gedöns, wie man das heute nennt, zu schließen. Mit der ewig für einen Gentlemen
gültigen Weißheit. Eine Dame hat immer recht. Selbst wenn sie der Tod dabei
ereilen sollte. Wovon bei einer jungen, herzerfrischenden Person wie Lady Gaga
nicht auszugehen ist.
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