Donnerstag, 2. Juni 2011

Verschwörungstheorie Mondlandung

Wie jedes große Ereignis der Zivilisation hat auch die Mondlandung 1969 die Verschwörungs-theoretiker auf den Plan gerufen. 1000 Zweifel sind vorgebracht worden. 1000-mal wurden sie von hochkarätigen Wissenschaftern zerstreut. Doch das reichte niemals aus. Ich finde es schändlich, wie mit dem Andenken von Menschen umgegangen wird, die im Dienste der Raumfahrt ihr Leben gelassen haben. Den Menschen, die in den Projekten Mercury, Gemini, Soyuz, Apollo oder Spaceshuttle eingesetzt wurden. Noch jetzt klingt mir der letzte verzweifelte Hilferuf des Apollo 1 Commanders in den Ohren. „Houston. Wir verbrennen!“. Dann war nur noch Stille. Ich bin es leid, ewig die Verschwörungstheorien zu widerlegen. Weil es dumm ist. Oder glaubt jemand ernsthaft, man hat 400.000 ins Apollo-Projekt involvierte Personen zum Schweigen bringen können? Neil Armstrong war im Juli 69 als erster Mensch auf dem Mond. Dem vierten Pol. Nach Peary am Nordpol, Amundsen am Südpol und Hillary/Norgay am Everest. Wer es nicht glaubt, dem kann ich nicht helfen. Weil er dadurch eine der größten Leistungen unserer Rasse negiert. Ein Argument zum Schluss. Die Theoretiker haben beanstandet, dass im Hintergrund von Edwin Aldrins Foto am Mond keine Sterne zu sehen waren. Nehmt in einer sternenklaren Nacht einen Eurer Lieben vor die Kamera und fotografiert ihn (sie) vorm Firmament. Ich garantiere Euch, dass am Foto keine Sterne zu sehen sein werden. Egal, welche Kamera ihr auch immer verwendet. Erst nach einer Stunde Belichtungszeit wäre das möglich. Nach den Verschwörungstheoretikern hätte Aldrin also eine Stunde in völliger Ruhe verharren müssen, um ein von diesen Idioten gefordertes Foto zur Erde retour zu bringen. Fragen?

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